Website-Glossar

Page Speed

Unter Page Speed versteht man die Geschwindigkeit einer Website bezüglich ihrer Ladezeit. Die Ladezeit umfasst dabei die Zeitspanne zwischen dem Absenden einer Anfrage und der vollständigen Auslieferung der erfragten Inhalte.

Bedeutung der Page Speed für Websites

Eine geringe Ladezeit ist nicht nur für die Suchmaschinenoptimierung (SEO) wichtig, sondern auch direkt für den User. Zu lange Ladezeiten führen häufig dazu, dass User die Seite wieder schließen, ohne auf die vollständige Anzeige zu warten. In diesem Fall spricht man im Online Marketing von einem Bouncer, die Messgröße dazu heißt Bounce Rate.

Das Ziel eines jeden Webseitenbetreibers sollte es also sein, die Ladezeit auf einen akzeptablen Zeitraum zu reduzieren. Eine Ladezeit von unter zwei Sekunden gilt dabei als gut. Besonders ungeduldig sind Digital Natives im Hinblick auf Ladezeiten. Je jünger der Nutzer ist, desto weniger Zeit bleibt der Website zum Laden der Inhalte.

Einflussfaktoren auf den Page Speed

Liegt die Ladezeit höher, dann kann das verschiedene Ursachen haben. Viele oder zu große Grafiken können zum Beispiel für einen geringen Page Speed verantwortlich sein. Weitere mögliche Ursachen sind zu viele Skripte, die im Hintergrund ablaufen, zu viele Plugins, Bannerwerbung oder begrenzte Serverkapazitäten.

Um die Page Speed zu verbessern, müssen die Ursachen beseitigt und die Ladezeiten in regelmäßigen Abständen überprüft werden. Die Suchmaschine Google bietet hierfür ein praktisches Tool an, den Page Speed Test.

Maßnahmen zur Verbesserung der Page Speed

1. Komprimierung von Dateien

Die Komprimierung von HTML-, CSS- und JS-Code, aber auch von Bild- und Videodateien, hat einen großen Effekt auf die Ladezeit einer Website. Hierfür können durch den serverseitigen Einsatz von sogenannten Minifiern Effekte erzielt werden, oder aber auch durch das Installieren von Plugins zur automatischen Komprimierung von Bild- und Videodateien.

2. Ressourcen schonen bzw. erweitern (Plugins und Server)

So viel wie nötig, so wenig wie möglich: Dieses Credo sollte im Hinblick auf die Ladezeit stets gelebt werden. Gerade im Hinblick auf Plugins neigen Websitebetreiber dazu, den eigenen Online auftritt aufzublähen. Jedes Plugin sollte mehrfach auf seinen Sinn und Zweck genau überprüft werden.

3. Nicht zu viele Weiterleitungen einrichten

Jede Weiterleitung auf einer Website sorgt für sogenannte Http-Request/Response. Weiterleitungen beanspruchen also Ladezeiten, die absolut vermeidbar sind. Auch hier gilt: Weiterleitungen ja, aber nur so viel wie nötig und so wenig wie möglich.

4. Content Delivery Networks (CDNs) nutzen

Ein Content Delivery Network (CDN) ist ein Netzwerk von Servern. Diese sorgt für die Verteilung des Contents einer Website unter Berücksichtigung des Standorts von Nutzern. Besucht ein Nutzer also die Website, sorgt CDN dafür, dass dem Besucher die Daten von dem Server ausgeliefert werden, der ihm geographisch am nächsten liegt.

5. Caching (Server)

Der Aufruf einer Website und das Laden von Inhalten sorgt auf Seiten des Servers für die Archivierung der Ereignisse. Caching hat den Effekt, dass Aufrufe der selben Page von einem anderen Nutzer nicht neu generiert werden müssen. Der Browser kann auf den Cache zurückgreifen.

Willst Du loslegen?

Erstelle Deine Webseite – ganz einfach und ohne Vorkenntnisse. ​Du kannst Dich ganz auf die Inhalte konzentrieren. Die Technik übernehmen wir. Für welchen Bereich möchtest Du eine Webseite erstellen?

Magnesites ist ein Angebot der Magnecon GmbH

Scroll to Top
Cookie Consent Banner von Real Cookie Banner